Tokio 2009: Nissan Qazana

Der QAZANA ist der kleinere Bruder des erfolgreichen QASHQAI. Foto: UP/auto-reporter.NET

In der Kompaktklasse hat Nissan mit dem QASHQAI bereits eines der am härtesten umkämpften Segmente des Automobilmarkts erfolgreich aufgemischt. Mit der Studie QAZANA, deren Serienversion ab 2010 im Werk Sunderland (England) vom Band läuft, wurde in Tokio der kleine Bruder vorgestellt.
Der Qazana ist ein Crossover mit vollelektronischem ALL MODE-Allradantrieb. Das Londoner Design-Team von Nissan entwarf die Karosserie als eine Kombination aus SUV, kompaktem Sportwagen und Strand-Buggy.

Auch wenn das Auto auf den ersten Blick ein zweitüriges Coupé zu sein scheint, besitzt er ein zweites Paar Türen. Um den Einstieg nach hinten leicht zu machen, öffnen sie gegenläufig. Das Spannungsfeld zwischen Sportlichkeit und Geländetauglichkeit signalisieren der wie ein Diffusor geformte hintere Unterfahrschutz, die erhöhte Bodenfreiheit und weiche Gummiaufsätze.
Das „Gesicht“ wird von vier Scheinwerfern bestimmt. Zwei runde Leuchten im Stoßfänger und zwei streifenförmige Tagfahrlichteinheiten. Die Kühlermaske aus Acryl lässt keine Kühlluft in Richtung Motorraum durch. Das übernehmen mehrere große Öffnungen im unteren Stoßfängerbereich.

Das Interieur entwarfen die Nissan-Designer als konsequente Fortsetzung des Exterieurs. Bei der Gestaltung der Mittelkonsole und der Armlehne standen der Tank und der Sitz eines Motorrads Pate. Zugleich spielten die Designer mit transparenten Oberflächen. Statt alles komplett in Leder zu hüllen, sind Elemente der aus Kohlefaser gefertigten Sitzstruktur sichtbar – als seien sie durch die Verkleidung hindurch gebrochen. Auch die Metallstreben der Mittelkonsole scheinen einen Weg durch die Lederhaut gefunden zu haben. (autoreporter.net/UM)

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