Mercedes-AMG stellt auf der Autoshow in Los Angeles (–1.12.2019) die beiden Spitzenmodelle des GLE sowie des GLS vor. Als GLE 63 4-Matic+ leistet das Performance SUV 571 PS (420 kW) und in der S-Version sowie als GLS 612 PS (450 kW).
Der 4,0-Liter-V8-Biturbomotor ist erstmals mit dem „EQ Boost“-Startergenerator kombiniert. Dies geht einher mit einer elektrischen Zusatzleistung von 22 PS (16 kW) und 250 Newtonmetern Drehmoment, 48-Volt-Bordnetz, Zylinderabschaltung, Segelfunktion und Ottopartikelfilter.
Der AMG-GLE und -GLS haben einen vollvariablen Allradantrieb mit Neun-Gang-Automatik sowie eine Luftfederung mit adaptiver Verstelldämpfung und aktiver Wankstabilisierung. Die beiden zwei zusätzlichen Fahrprogramme „Trail“ und „Sand“ sowie die um 55 Millimeter anhebbare Bodenfreiheit gewähren erhöhte Geländegängigkeit.
Das maximale Drehmoment der beiden Modelle beträgt 750 Newtonmeter respektive 850 Nm. Den Sprint von null auf Tempo 100 erledigt der Mercedes-AMG 63 in vier bzw. 3,8 Sekunden. Beim GLS 63 4-Matic+ sind es 4,2 Sekunden.
Der Normdurchschnittsverbrauch liegt jeweils bei rund 11,5 Litern je 100 Kilometer bzw. 11,9 Litern und bedeutet Effizienzklasse E. Mit dem optionalen „AMG Drivers Package“ lässt sich die auf 250 km/h begrenzte Höchstgeschwindigekit auf 280 km/h anheben.
Zur Verbesserung von Traktion und Dynamik besitzen die 63-Modelle serienmäßig ein elektronisch gesteuertes Sperrdifferenzial an der Hinterachse. Dadurch wird der Schlupf am kurveninneren Rad unterbunden und der Fahrer kann kraftvoller aus Kurven herausbeschleunigen.
Bei Bremsmanövern aus hohem Tempo bleibt das Fahrzeug stabiler, zudem verbessert das Sperrdifferenzial die Traktion bei der Beschleunigung aus dem Stand. Die S-Variante des GLE vzeichnen rote Bremssättel aus, während die Basis-Variante graue Bremssättel trägt.
Optional ist eine Hochleistungs-Keramik-Bremsanlage mit bronzefarbenen Sechs-Kolben-Festsätteln vorne und Ein-Kolben-Faustsätteln hinten.
Die Software des Getriebes sorgt für sehr kurze Schaltzeiten, schnelle Mehrfachrückschaltungen und dank Zwischengasfunktion für ein emotionales Schalterlebnis ohne Zugkraftunterbrechung.
Die aktive Wankstabilisierung auf 48-Volt-Basis mit zwei unabhängig voneinander arbeitenden,
elektromechanischen Aktuatoren an Vorder- und Hinterachse gleicht die Karosseriebewegungen aus.
Die Sitze sind mit Leder Nappa bezogen, die zweite Sitzreihe lässt sich optional vollelektrisch verstellen.
Die Mittelkonsole enthält ein AMG-spezifisches Bedienelement mit zusätzlichen Schaltern, mit denen sich das dreistufige ESP, der manuelle Getriebemodus, die adaptive Verstelldämpfung, die optionale Performance-Abgasanlage und das Fahrzeugniveau steuern lassen. (we/ampnet/jri)(Fotos: Auto-Medienportal.Net/Daimler)