nagelneue Mercedes M-Klasse ab 29,90.-€ fahren – in 1:87
Wer sich keinen echten Mercedes leisten kann oder mag, oder wer so ein großer Fan der Marke ist, dass er die Fahrzeuge als Miniaturen braucht, der bekommt die neuen Mercedes M- und Mercedes B-Klasse ab sofort auch in den Maßstäben 1:87, 1:43 und 1:18.
Die Modellautos sehen in ihren zahlreichen Original-Außenfarben und mit beliebten Sonderausstattungen wie ILS-Scheinwerfern oder Panoramadach täuschend echt aus. Bei den Miniaturen im Maßstab 1:43 (Preis: 29,90 Euro) und 1:18 (69,90 Euro) sind im Innenraum sogar die Zierelemente wie bei den Originalen ausgeführt. So sind die Zierelemente bei der B-Klasse in Wurzelnuss braun, Waben- oder Matrixoptik gehalten, während bei der M-Klasse je nach Außenfarbe Aluminium, Pappel anthrazit sowie Esche braun Verwendung finden.
Bei den 1:18-Modellen lassen sich Vorder- und Hecktüren sowie Motorhaube und Heckklappe öffnen. Innen- und Kofferraum sind hier zudem komplett beflockt, und bei der B-Klasse kann die Rücksitzbank nach vorne geklappt werden. Alle Modellautos der Mercedes-Benz Collection werden in der Mercedes-Benz Designer Verpackung geliefert. Bei den 1:18-Modellen ist ein Schraubendreher beigelegt, mit dem problemlos die Schrauben von der Verpackung gelöst und das Modell herausgenommen werden kann.
Background der Herstellung der Miniaturen
Ich finde es auch immer spannend, nicht nur über die Autos etwas zu erfahren, sondern auch über deren Entstehungsgeschichte. Ihr auch? Prima, dann lest weiter:
800 Fotos vom Original
Eine Detailaufnahme vom Türscharnier ist genauso wichtig wie von den Bedienelementen im Cockpit oder der Beschaffenheit der Ledersitze. Die vielen Einzelaufnahmen vom Original werden in penibler Detailarbeit von den Modellbauern in die CAD-Daten der Modellbauform eingearbeitet und für den finalen Abgleich zum Original herangezogen. Für diesen Entwicklungsprozess und das Ziel, dem Original so nahe wie möglich zu kommen, nimmt man sich bei der Entwicklung der Konstruktionsdaten bis zu drei Monate Zeit. Sehr ambitioniert, wenn man bedenkt, dass ein vollendetes Modellauto im Maßstab von 1:18 aus bis zu 120 Einzelteilen besteht.
Für emotionale Formensprache: erstes Handmuster
Design spielt bei Mercedes-Benz eine große Rolle. Das gilt ganz genauso für die kleinen Kunstwerke. Denn die Miniatur soll nicht nur eine einfache „Verkleinerung“ sein, sondern auch den emotionalen Aspekt der Marke erlebbar machen. So arbeiten Produktmanager und Spezialisten der Sindelfinger Design-Studios Hand in Hand, um diese Faszination auf das erste Handmuster zu übertragen. Penibel werden beispielsweise relevante Elemente für die Formensprache, wie der Lichtkantenverlauf, überprüft. Proportionen der einzelnen Teile, z.B. Scheibenwischer oder Außenspiegel, müssen zur Fahrzeuggröße absolut stimmig sein.
Ist die Form perfekt, geht es an die Funktion. Kofferraumdeckel, Motorhaube oder Türen, alles muss sich wie beim Original öffnen und schließen lassen. Selbst die kleinste Abweichung wird erfasst und im Stadium des Handmusters korrigiert. Dabei ist sensible Handarbeit gefragt: Es wird präzise gespachtelt, gefeilt und geschliffen – so lange, bis das neue Handmuster aus Kunstharz den hohen Anforderungen von Mercedes-Benz gerecht wird und das Muster von den Fahrzeugdesignern freigegeben wird.
Die Entwicklung des ersten Handmusters kann so bis zu vier Monate dauern – nochmal 3-4 Monate wird in den sogenannten „first shot“, das erste, unlackierte, aus Metall gefertigte Werkzeugmuster, investiert. Erst jetzt ist die Miniatur serienreif.
Das Beste oder nichts – keine Abstriche bei der Farbgebung
Nahezu 100 % farbecht im Vergleich zum Original: Um diesen Anspruch zu erfüllen, müssen viele Stufen durchlaufen werden. Ein Farbmuster mit dem exakten Ton des Serienfahrzeugs wird analysiert und nachgemischt. Mehrere aufwändige Farbabgleiche garantieren die Echtheit des Originalfarbtons. Jetzt kommt die Karosse ganz wie die „Großen“ in die Brennkammer. Am Ende ummantelt das Fahrzeug drei Farbschichten. Die Lichtkanten sitzen perfekt – die Mercedes Miniatur steht nicht mehr im Schatten ihres großen Vorbildes. Und das Beste daran: sie kostet nur einen Bruchteil des großen Sterns. So kann sich jeder seinen Mercedes leisten!