Land Cruiser mit neuen Assistenzsystemen

Offroad-Spezialist Toyota Land Cruiser geht im November in Deutschland in den Verkauf. Foto: Toyota/auto-reporter.net

Einer der letzten echten Geländewagen

Das kann man ohne Zweifel sagen, denn viele Geländewagen gibt es ja nicht mehr und alles was kein Geländewagen ist, aber so aussieht, ist ein SUV. Der Land Cruiser, der in Deutschland im November an den Start geht, ist aber in fast sechs Jahrzehnten zu einer Ikone in der Klasse der Allradler geworden. Weltweit hat der japanische Autobauer mehr als fünf Millionen Fahrzeuge in über 170 Ländern verkauf. Robuste Geländeeigenschaften, Zuverlässigkeit und Haltbarkeit, für die der Name Land Cruiser stehe, steckten auch in der Neuauflage des Oberklasse-SUVs, verspricht Toyota.

Die robuste Leiterrahmen-Konstruktion des Fahrzeugs hat im Vergleich zum Vorgängermodell noch einmal um elf Prozent an Steifigkeit gewonnen. Weiterentwickelt wurden die vordere Doppelquerlenker-Achse wie auch die Mehrlenker-Starrachse hinten. Die Antriebskraft des 173 PS starken 3,0-Liter-D-4D-Dieselmotors wird permanent an alle vier Räder geleitet; ein drehmomentfühlendes Torsen-Differenzial übernimmt die Verteilung zwischen Vorder- und Hinterachse.

Zahlreiche Fahrerassistenz- und Hilfssysteme machen den Land Cruiser für unwegsames Gelände prädestiniert. Mithilfe des „Multi-Terrain-Select-Systems“ lässt sich vom Lenkrad aus das Ansprechverhalten von Motor, Bremssystem und Traktionskontrolle in vier Stufen dem jeweiligen Untergrund anpassen. Über „Crawl Control“, das geländeabhängige Geschwindigkeitsregelsystem, wird aus fünf Fahrgeschwindigkeiten das für das jeweilige Gelände passende Tempo ausgewählt. Das Fahrzeug hält die gewählte Geschwindigkeit auch an Steigungen und auf Gefälle. Das System unterstützt den Fahrer auch dann, wenn das Fahrzeug zuvor in Sand oder Schlamm steckengeblieben ist.

Auch die dynamische Fahrwerkskontrolle KDSS (Kinetic Dynamic Suspension System) dient der Steigerung der Offroad-Tauglichkeit; das System passt die Karosserieneigung an. Für richtigen Überblick und optimale Orientierung auch in unübersichtlicher Umgebung wurde in der Armaturentafel der Multi-Terrain-Monitor untergebracht, der Bilder über die vier an Front, Heck und den Außenspiegeln angebrachten Kameras empfängt. (auto-reporter.net/sr)

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