Familienzuwachs bei den Extrem-Modellen der G-Klasse: Der G 63 AMG 6×6 bekommt mit dem G 500 4×42 einen Modellbruder. Das seriennahe Showcar ist ein neues Highlight in der Historie der G-Klasse. Die Serienmodelle der G-Klasse liefern dabei das Fundament in Form von Karosserie und Leiterrahmen. Der G 63 AMG 6×6 spendiert in angepasster Form den permanenten Allradtriebstrang mit Portalachsen.
Der Motorraum beherbergt einen völlig neuen V8-Motor mit vier Litern Hubraum, Direkteinspritzung und Biturbo-Aufladung. Ebenfalls neu ist das Fahrwerk mit doppelten Feder-Dämpferbeinen und Verstelldämpfung. Im Innenraum schließlich genießen die G 500 4×42-Insassen den Komfort und das Ambiente auf dem Niveau einer luxuriösen Limousine.
Wer den G 500 4×42 abseits befestigter Wege einsetzt, dem sei die optionale Offroad-Bereifung der Dimension 37 x 12,5 x18 Zoll MT empfohlen. Permanenter Allradantrieb, eine Geländereduktion im Verteilergetriebe, Portalachsen und drei während der Fahrt sperrbare Differentiale sucht man bei herkömmlichen Geländewagen vergeblich. Daraus resultiert unter allen Verhältnissen eine gnadenlose Fahrdynamik. Selbst die höchsten Sanddünen erstürmt das Showcar mit Leichtigkeit, felsiges Terrain wird in Gemsen-Manier erklommen, Wasserdurchfahrten gelingen problemlos.
Im Unterschied zu herkömmlichen Starrachsen befinden sich hier die Räder nicht auf Höhe der Achsmitte, sondern liegen durch die Portalgetriebe an den Achsköpfen wesentlich weiter unten. Damit steigt beim G 500 4×42 die Bodenfreiheit auf 450 Millimeter und die Wattiefe – oder besser Tauchtiefe – auf 1000 Millimeter.
Speziell für harte Offroadtouren steht für den G 500 4×42 eine optimierte Bereifung zur Wahl: Mud Terrain-Reifen (M/T) mit der Dimension 37 x 12,5 x18 Zoll auf speziellen Beadlock-Rädern. Normalerweise verwehren die üblichen Felgen-/Reifen¬kombinationen ein traktionsförderndes Absenken des Luftdrucks für Fahrten beispielsweise im Sand auf 0,5 bar. Hier sind 1,0 bar die unterste Grenze, weil unterhalb dieses Tiefdrucks die Reifen bei Lenkmanövern abspringen können oder eindringender Sand die Dichtfläche zwischen Reifen und Felge unterwandert und so zu einem schleichenden Plattfuß führt.
Nicht so beim G 500 4×42. Hier kommen spezielle, zweiteilige 18 Zoll große Beadlock-Felgen zum Einsatz. Bei dieser Bauart wird der Reifen bei der Montage zwischen den beiden Felgenhälften und einem inneren Beadlock-Ring so fest eingeklemmt, dass er selbst bei völligem Luftverlust nicht von der Felge abrutschen oder Sand eindringen kann.
Wann kommt er? Keine Ahnung. Aber wenn es so weit ist heißt es: Okay. Ich bin dann mal weg…. (Fotos: Mercedes)
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