Kamaz und ZF arbeiten enger zusammen


Kamaz Renntruck. Foto: 4x4news/auto-reporter/zf

ZF baut Lkw-Geschäft in Russland aus

Der Automobilzulieferer ZF wird das gemeinsame Montagewerk mit dem Lkw-Produzenten Kamaz in Naberezhnye Chelny in Tartastan (Russische Föderation) bis zum Jahr 2010 wesentlich ausbauen. Kamaz, Marktführer bei schweren Lastwagen innerhalb der Russischen Föderation, wird komplett auf ZF-Getriebe für alle seine Fahrzeugreihen umsteigen. Das Gemeinschaftswerk ZF Kama wird deshalb in den nächsten drei Jahren von derzeit 60 auf rund 700 Mitarbeiter anwachsen, teilte ZF heute (9. Mai) mit. Für das Gemeinschaftsunternehmen sind bis 2010 Investitionen von 160 Millionen Euro notwendig.

ZF Kama wurde 2005 gegründet und nahm im Januar 2006 die Arbeit auf. Derzeit werden in diesem Werk 9000 Einheiten des Lkw-Schaltgetriebes Ecosplit gefertigt. Kamaz produziert in diesem Jahr voraussichtlich 54 000 Fahrzeuge. Mit dem weiteren Ausbau des Werks wird nicht nur die Montage, sondern ab Mitte 2008 auch die Produktion im Unternehmen stattfinden. Der geplante Umsatz soll dann bei rund 250 Millionen Euro liegen.

Zum Aufbau der Produktion und der anschließenden Serienlieferung sind Zulieferungen aus den ZF-Werken in Friedrichshafen, Bouthéon/Frankreich und Eger/Ungarn notwendig. Etwa 25 Prozent der benötigten Teile werden aus diesen Werken an das Gemeinschaftsunternehmen in Tartastan geliefert. ZF liefert außerdem Verteilergetriebe und Kupplungen an Kamaz, weitere Projekte bei Lenkungen für Lkw und Antriebs- und Fahrwerktechnik für Busse sind in Bearbeitung. (ar/os)(4x4news/autoreporter)

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