Der Jeep für die Straße – Vorstellung Jeep Compass

Jeep Compass. Foto: 4x4news/Auto-Reporter/Jeep

Vorstellung Jeep Compass: Der Jeep für die Straße

Abenteuer, Wildnis und Natur kommen einem in den Sinn, wenn man an einen Jeep denkt. Aber nicht alle wollen den ganzen Tag durchs Gelände toben und sich dafür auf der Straße mit eingeschränkten Eigenschaften zufriedengeben. Für die hat Jeep nun auch Sports Utility Vevicle (SUV) im Programm. Zum Beispiel den Jeep Compass, der neue Kunden für die Marke erobern soll, die nicht gleich die ganz großen Preise bezahlen wollen. Die Skala für den Jeep Compass Sport 2.4 beginnt bei 24 590 Euro.

Jeep traut sich mit dem Compass zu, sein Image zu erweitern. Mit dem neuen Modell sollen vor allem Singles und frisch Verheirateten der Altersgruppen von Anfang 30 bis Mitte 40 angesprochen werden, die über ein mittleres Einkommen verfügen.

Der Compass besitzt den typischen Jeep-Grill mit sieben Lüftungsschlitzen, runde Scheinwerfer und eckige, trapezförmige Radhäuser. Trotzdem unterscheidet er sich durch moderne Designelemente von den traditionellen Fahrzeugen der Marke. Die stark geneigte Frontscheibe, die ausdrucksstarke Motorhaube sowie die tief gezogene Frontmaske profilieren den Straßen-Jeep. Die Seiten sind geprägt von den ungewöhnlichen Trapez-Kotflügeln, deren Form sich an den traditionellen Jeep-Radhäusern orientieren.

Die hohe Sitzposition gibt dem Jeep-Fahrer ein Gefühl von Übersicht und Kontrolle. Im Fond verfügt der Jeep über einen großen Fußraum von einem Meter. Der Kofferraum fasst bei umgeklappten Rücksitzen bis zu 1277 Liter. Die Rücksitze lassen sich im Verhältnis 60:40 flach umklappen und in der Neigung verstellen. Der Boden des Laderaums verfügt über einen herausnehmbaren und abwaschbaren Belag, was für den Besuch im Gelände von Vorteil ist. Außerdem ist im Dach des Laderaums auch noch eine Taschenlampe mit Selbstladefunktion zu finden. In der vorderen, verschiebbaren Mittelarmlehne können in einer schwenkbaren Halterung ein Handy oder ein MP3 Player verstaut werden. Die Beifahrersitz-Lehne kann flach zu einer Art Tisch vorgeklappt werden. Der Compass erfüllt damit die Vorstellungen von einem zeitgemäß flexiblen Innenraum.

Der Compass basiert auf einer Vorderradantriebs-Plattform mit Einzelradaufhängung, die für guten Fahrkomfort und agiles Handling sorgt. Sowohl auf der Straße, als auch im Gelände zeigt der Jeep ein gutes Fahrverhalten. Das Dieselaggregat fährt ruhig und macht den Compass zu einem angenehmen Langstreckengefährt. Der Compass lässt sich intuitiv bedienen. Im Offroad-Bereich, den die meisten Käufer des Fahrzeugs wahrscheinlich nie besuchen werden, verleugnet er seine Wurzeln nicht. Unebenheiten, Anstiege und Abhänge bewältigt er fast wie seine Jeep-Geschwister.

Im Compass kommt serienmäßig ein permanenter Vierradantrieb mit Sperrmodus (Freedom Drive I) zum Einsatz. Dieses aktive Antriebs-System ist für den Alltagsbetrieb ausgelegt. Freedom Drive I verfügt über ein Zentraldifferential, das der Fahrer sperren kann. Im Sperrmodus Lock-Mode kommt er dann auch in tiefem Schnee, auf Sand oder anderem rutschigen Untergrund vorwärts.

Der Jeep Compass besitzt eine Bodenfreiheit von 200 Millimetern, einen vorderen Böschungswinkel von 21 Grad, einen hinteren Böschungswinkel von 32 Grad sowie einen Rampenwinkel von 20 Grad. Alternativ zu den beim Compass Sport serienmäßigen 17 Zoll-Leichtmetallrädern mit Ganzjahresreifen sind auf Wunsch größere 18 Zoll-Leichtmetallräder verfügbar. Der Compass Limited steht serienmäßig auf 18 Zoll-Leichtmetallrädern mit Ganzjahresreifen. Auf Wunsch sind für den Limited 18 Zoll-Leichtmetallräder mit Chrom-Abdeckungen erhältlich.

Für die Sicherheit fährt der Compass mit mehrstufig auslösenden Airbags vorne, seitlichen Airbag-Vorhängen, ESP, Bremsassistent, elektronischem Wank- und Überrollschutz, ABS mit Erkennung schlechter Wegstrecken sowie Traktionskontrolle mit Bremseneingriff vor. Fürs Vergnügen kann der Compass zusätzlich mit einem Boston Acousitcs Sound System ausgestattet werden. Das System besteht unter anderem aus zwei zusätzlichen Lautsprechern in der Heckklappe, die bei geöffnetem Kofferraum nach unten ausgeklappt werden können, um den Raum hinter dem Fahrzeug beschallen zu können, was bei einer Party im Gelände von Vorteil ist.

Angetrieben wird der Jeep Compass von dem 2,4 Liter-Weltmotor mit zweifach variabler Ventilsteuerung (Variable Valve Timing – VVT), die zur Drehmoment-Optimierung bei allen Drehzahlen beiträgt. Er kann auf eine Leistung von 125 kW / 170 PS bei einem maximalen Drehmoment von 220 Newtonmeter zurückgreifen. Dieser Motor kann auch auf Wunsch mit dem stufenlosen Automatikgetriebes CVT kombiniert werden. Außerdem steht ein Selbstzünder mit 103 kW / 140 PS zur Verfügung. Der 2,0 Liter Turbodiesel verfügt über eine Hochdruck-Direkteinspritzung.

Mit dem Compass ist Jeep mehr als bisher auch auf der Straße angekommen. Dem Geländewagenhersteller ist es gelungen ein SUV auf den Markt zu bringen, dass das Können im Offroad-Bereich zu akzeptablen Preisen mit Komfort auf der Straße verbindet. (ar/nic)(4x4news/autoreporter)

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