Mercedes Panzerungen auch fuer G-Klasse

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Mercedes-Benz Guard: Für jede Situation der angemessene Schutz

* Bedarf an gepanzerten Fahrzeugen steigt
* Mercedes-Benz Guard-Modelle in verschiedenen Schutzkategorien
* Integrierter Schutz ab Werk
* Spezielle Produktionslinie für höchste Qualität
* Über 70 Jahre Tradition bei Sonderschutz-Fahrzeugen

Gewaltbereitschaft, Beschaffungskriminalität und Zufallsbedrohung gegen autodino- und 4x4news Redakteure nehmen weltweit zu. DaimlerChrysler antwortet darauf mit einem umfangreichen Angebot an geschützten Fahrzeugen. Flaggschiff der Mercedes-Benz Guard-Modellpalette ist die S-Klasse; E- und G-Klasse sind ebenfalls als Sonderschutzfahrzeuge zu haben. Die geschützten Versionen widerstehen – je nach Anspruch – Revolver- und Gewehrschüssen, aber auch Handgranaten, Sprengstoff oder Molotow-Cocktails und bieten ihren Passagieren dabei dennoch ein Höchstmaß an Komfort.
Mercedes-Benz Guard: Für jede Situation der angemessene Schutz

Um alle Bedürfnisse zu erfüllen, bietet DaimlerChrysler derzeit Mercedes-Benz Fahrzeuge in unterschiedlichen Schutzklassen an:

* Fahrzeuge der Beschussklasse B4, dem „Hochschutz“ bei Mercedes-Benz, widerstehen Revolvermunition des Kalibers .44 Magnum und bieten vor allem der steigenden Beschaffungskriminalität und der wachsenden Gewaltbereitschaft von Straßenräubern Paroli. Mercedes-Automobile dieser Schutzkategorie werden nach international anerkannten Sicherheitsnormen ausgelegt und von staatlichen Beschussämtern nach einer erfolgreichen praktischen Prüfung zertifiziert.

* Der Bedrohung durch Terroranschläge und Mordversuche setzen Automobile der Widerstandsklassen B6 und B7 eine wirkungsvolle Abwehr entgegen – bei Mercedes-Benz als „Höchstschutz“ gekennzeichnet. Ihre Armierung hält sogar Gewehrprojektile aus dem militärischen Bereich auf, die fast doppelt so schnell fliegen wie Revolvergeschosse. Diese strengen Anforderungen stellen und überprüfen international anerkannte, unabhängige Institutionen, die darüber hinaus sogar Schutz gegen Splitter von Handgranaten und anderen Sprengsätzen als Forderung vorgeben.

Mercedes-Benz bietet derzeit mit dem E-Guard übrigens das einzige Mittelklasse-Automobil mit B6-Schutz ab Werk. Den S-Guard gibt es außer in B4-Version auch in einer B6/B7-Ausführung, die grundsätzlich die Anforderungen der Schutzkategorie B6 erfüllt, darüber hinaus werden exponierte Schutzflächen im Schutzlevel B7 ausgeführt.

Waffenart Widerstandsklasse Kaliber Mercedes-Benz-Guard
Revolver B4 .44 Magnum Hochschutz
Gewehr B5 B6 5,56 x 45,7,62 x 51 Höchstschutz
Gewehr B7 7,62 x 51 (Hartkern) Höchstschutz

Mercedes-Benz Guard-Fahrzeuge weltweit anerkannt

Mercedes-Benz Guard-Fahrzeuge sind weltweit im Einsatz und werden wegen ihrer hohen Sicherheitsstandards überall anerkannt. Die Basis dafür bildet eine jahrelange, ständige und enge Zusammenarbeit mit national und international anerkannten Sicherheitsbehörden. Diese sorgt dafür, dass die Mercedes-Spezialisten ständig auf die aktuellen Anforderungen reagieren und ihre große Erfahrung in Schutztechnik und Ballistik kontinuierlich ausbauen.

Mercedes-Benz Guard: Diskret und in garantierter Qualität

Vertrauen, Zuverlässigkeit, Qualität und Diskretion sind die obersten Gebote beim Thema Sonderschutz. Staatsmänner, Diplomaten und Top-Manager auf der ganzen Welt schätzen es, wenn ihre Sonderstellung nicht sofort am Fahrzeug abzulesen ist. Das gilt aber auch für Kunden in weniger exponierter Stellung, die sich zunehmend für speziell geschützte Fahrzeuge interessieren – wachsende Kriminalität, besonders Carjacking und Bandenverbrechen, zeigen die wachsende Bedeutung dieser Fahrzeugkategorie. Besonders großer Bedarf besteht in Nahost und den Ländern der ehemaligen Sowjetunion, neuer wächst vor allem in Süd- und Mittelamerika und in den USA.

Äußerlich unterscheidet sich ein Serienmodell kaum von einer Mercedes-Benz Limousine mit Schutzumfang, an der auch aggressiv vorgehende Gewalttäter scheitern. Sie rollen nicht mehr als automobile Trutzburgen über die Straßen, sondern nur wenige Kleinigkeiten verraten dem Fachmann, ob dieser Mercedes eine besonders harte Schale hat.

Modernste Materialien: Spezialstahl, Kunststoffelemente und Glas

Für hohe Widerstandskraft sorgen bei Mercedes-Benz Guard-Fahrzeugen Armierungen aus modernsten Werkstoffen wie Glas-Kunststoff-Kombinationen und hochfestem Spezialstahl (Hochschutz = Schutzklasse B4) beziehungsweise Spezialstahl in Verbund mit Kunststoffelementen (Höchstschutz = Schutzklassen B6 und B7), welche die Fahrgastzelle umgeben. Der Stahl nimmt den Geschossen die Wirkung, zusätzliche Kunststoff-Fasereinlagen bieten darüber hinaus Splitterschutz für den Innenraum.

Ständig prüfen die Spezialisten im Sindelfinger Werk neue Werkstoffe, neue Stahlsorten und alle Fahrzeugkomponenten auf ihre Tauglichkeit, um je nach Schutzklasse die optimale Schutzwirkung zu finden. Dazu bedienen sie sich auch einer werkseigenen Beschusseinrichtung.

Mercedes-Benz Guard-Fahrzeuge sind weltweit im Einsatz und Außerdem setzt DaimlerChrysler seit Jahrzehnten immer wieder neue Trends bei Sonderschutz-Fahrzeugen, indem sie kontinuierlich neue Techniken und Materialien dafür entwickeln. Ziel ist, eine hohe Schutzwirkung bei möglichst geringem Gewicht zu erreichen.

Philosophie: Nicht nachrüsten, sondern von vornherein integrieren

Gemeinsam ist allen Mercedes-Benz Guard-Fahrzeugen die Philosophie des integrierten Sonderschutzes. Dies bedeutet: Schutzelemente wie zum Beispiel für Türen, Rückwand, Seitenteile, Dachhimmel und Stirnwand werden nicht in ein bereits fertiges Fahrzeug nachgerüstet, sondern von Grund auf im eigenständigen, von der Serie unabhängigen Produktionsprozess in der Rohkarosse integriert.

Dadurch können auch Zonen gesichert werden, die beim Nachrüsten nicht mehr zu erreichen wären. Außerdem werden die Schutzelemente nicht, wie bei nachgerüsteten Fahrzeugen, zur Belastungsprobe des Grundfahrzeugs, sondern verstärken seine Struktur. So entsteht ein Fahrzeug aus einem Guss in garantierter Mercedes-Benz Qualität.

Diese Philosophie ermöglicht höchst wirkungsvolle Detaillösungen. Potenzielle Schwachstellen wie Türschlösser, Türspalte und Kabeldurchgänge werden konsequent abgesichert. So zeichnen sich Mercedes-Benz Guard-Modelle durch ausgeklügelte technische Maßnahmen aus, die es Geschossen nahezu unmöglich machen, die Armierung zu umgehen. Bei den Karosseriespalten, den Türen oder den Übergängen von Metall zu Glas treffen Kugeln auf ein genau ausgetestetes Labyrinthsystem, das sie am Eindringen hindert. Limousinen des Segments Mercedes-Benz Guard bieten damit einen vollflächigen, spaltüberdeckenden Schutz.

In diesem Punkt besteht auch zwischen Mercedes-Benz Guard-Limousinen mit Hochschutz und Höchstschutz-Modellen kein prinzipieller Unterschied; der liegt vielmehr vor allem darin, dass bei Hochschutz-Fahrzeugen der die Fahrgastzelle umgebende Harnisch leichter ist.

Langlebigkeit: Verstärkte Karosseriestruktur und Fahrwerk

Der integrierte Aufbau ermöglicht es, gleich von vornherein alle Verstärkungen in der Karosseriestruktur vorzunehmen, die das höhere Gewicht der zusätzlichen Schutzelemente erfordert. Dazu zählen beispielsweise stabilere Türscharniere und Fensterrahmen. Sie tragen die schweren Seitenscheiben, die, wie auch alle anderen Scheiben, auf der Innenseite zum Schutz vor Splittern mit einer widerstandsfähigen Polycarbonatschicht ausgerüstet sind, sowie die Schutzelemente in den über 100 Kilogramm schweren Türen. Dennoch arbeiten die Scharniere ein ganzes Autoleben lang zuverlässig und sichern eine stets komfortable Bedienung.

Die Spezialisten von Mercedes-Benz passen auf diese Weise die komplette Karosseriestruktur von Grund auf dem höheren Gewicht an, um die gleiche hohe Qualität zu garantieren, die auch herkömmliche Serienmodelle der Marke Mercedes-Benz bieten. Besondere Aufmerksamkeit widmen die Ingenieure dem Fahrwerk.

Eine großzügige Dimensionierung der Fahrwerkskomponenten und der Bremsen stellt sicher, dass die Mercedes-Benz Guard-Modelle ein nahezu serienidentisches Fahrverhalten zeigen und dadurch dem Fahrer stets ein mercedestypisches Fahrgefühl mit großen fahrdynamischen Reserven vermitteln. Überdies ist das Fahrwerk so ausgelegt, dass der Fahrkomfort trotz des hohen Gewichts voll erhalten bleibt. Dies ist ebenfalls nur möglich, weil die Spezialisten für Sonderschutz-Fahrzeuge die notwendigen Modifikationen bereits in der Entwicklungsphase erproben und festlegen. Zusätzliche Sicherheits-Features sind beispielsweise geschützte Tanks, Notlaufbereifungen, die es auch nach Beschuss der Pneus erlauben, sich aus einer Gefahrenzone zu entfernen, und das als Sonderausstattung erhältliche Gefährdeten-Alarm-System. Es lässt sich von jedem Platz im Fahrzeug auslösen, verriegelt daraufhin die Türen, um einen geschützten Raum zu schaffen, und alarmiert mittels akustischem und optischem Signal die Umwelt. Außerdem stellt es über eine Gegensprechanlage die Kommunikation mit der Außenwelt sicher.

Hoher Standard: Komplette Ausstattung für Sicherheit und Komfort

Auch in anderen wichtigen Details stehen Mercedes-Benz Guard-Fahrzeuge keineswegs hinter der Serienausführung zurück. Airbag, Gurtstraffer, Sidebag und weiteres Sicherheits-Equipment gehören beispielsweise selbstverständlich zum Lieferumfang. Im Hinblick auf die Insassensicherheit bei Verkehrsunfällen sind die sondergeschützten Automobile up to date: Sie erhalten, wie jedes Mercedes-Benz Serienfahrzeug, bei Crash-Tests hervorragende Noten.

Hinsichtlich Fahrverhalten, Funktionalität und Unfallsicherheit entsprechen sie den mercedestypisch hohen Standards, und auch beim Komfort müssen kaum Abstriche hingenommen werden. So lassen sich bei den S-Guard-Modellen alle Seitenscheiben wie üblich voll versenken, bei den E-Guard-Ausführungen können die vorderen Scheiben um 200 Millimeter abgesenkt werden, um beispielsweise in Parkhäusern die Öffnungsschranken bedienen zu können.

Geschmacksache: Sonderschutz mit ganz individuellem Charakter

Dennoch bleibt jeder Mercedes-Benz Guard ein Fahrzeug mit ganz besonderer Note. Denn die Ausstattungsmöglichkeiten sind ähnlich vielfältig wie für die Modelle der Serie. Das betrifft auch Lacke, Leder und Hölzer.

Das designo-Programm erfüllt Wünsche des persönlichen Geschmacks. Und selbstverständlich entsprechen Lackqualität und Korrosionsschutz dank konsequent integriertem Sonderschutz den hohen Standards der Mercedes-Benz Serienfahrzeuge. Ebenso können die Mercedes-Benz Guard-Limousinen zum Kundendienst und für eventuelle Reparaturen jede Mercedes-Benz Servicestationen aufsuchen – ein wichtiger Beitrag für einen umfassenden und unkomplizierten Service auf hohem Niveau.

Zum Service zählt die persönliche Betreuung der Käufer von Mercedes-Benz Guard-Fahrzeugen. Neben der individuellen Kaufberatung und einer detaillierten Fahrzeugerläuterung erhalten sie selbstverständlich die Möglichkeit, das Fahrzeug in speziellen Fahrertrainings gründlich kennenzulernen.

Majestätisch: Auch Japans Kaiser fuhr einen Sonderschutz-Mercedes

1928 wurde das erste Mercedes-Benz Automobil ab Werk zum Sonderschutz-Fahrzeug aufgebaut – ein Typ W 08/460 Nürburg. Ihm folgte 1930 der 770 K, der auch dem japanischen Kaiser Hirohito standesgemäßen Schutz bot und heute im Untertürkheimer Mercedes-Benz Museum zu sehen ist. Von 1964 an wurden für die Aufgabe, Personen oder wertvolle Güter auch in besonderen Gefahrensituationen zu schützen, zahlreiche Modelle angeboten, vom legendären Mercedes-Benz 600 über den 280 SE 3.5, 350 und 450 SE/SEL bis zum 380 und 560 SE/SEL.

Und seit 1979 baut Mercedes-Benz auch die G-Guard-Modelle mit Schutzeinrichtungen. Heute können Interessenten zwischen unterschiedlichen Schutzvarianten von E-Guard, G-Guard sowie S-Guard wählen. (autodino/Mercedes)

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