Rabattschlacht in Deutschland

Rabattschlacht in Deutschland intensiv wie nie

Die Autohersteller und Händler in Deutschland gewähren zurzeit Rabatte in Rekordhöhe, um ihre durch die Mehrwertsteuererhöhung eingebrochenen Verkäufe anzukurbeln. Laut einer Studie des CAR-Center Automotive Research der FH Gelsenkirchen summiert sich die Höhe der Rabatte oder Incentives im Durchschnitt auf 18 Prozent des Neupreises. Das Institut von Ferdinand Dudenhöffer hat 168 offizielle Rabattaktionen von den etablierten Herstellern gezählt, ohne dabei Tageszulassungen oder Abnahme-Prämien zu berücksichtigen.

Besonders beliebt seien derzeit so genannte „All inklusive Pakete“, bei der die Kunden für eine feste monatliche Rate Zusatzleistungen wie Versicherung und erweiterte Garantien erhalten. Dudenhöffer bemängelte jedoch die fehlende Transparenz dieser Pakete und bezweifelte den Nutzen für den Kunden. Im kommenden Monat rechnet das Institut mit noch höheren Nachlässen, bevor es im Mai zu einer Beruhigung kommen könnte. Im Schnitt könnten aber immer noch 16 Prozent Rabatt für die Kunden zu Buche stehen.

Der deutsche Hersteller mit den höchsten Nachlässen ist CAR Zufolge Opel, der bis zu 23 Prozent Rabatt gewährt. Selbst bei Volkswagen sind bei ausgewählten Modellen bis zu 17 Prozent Ersparnis möglich, bei Mercedes rund sieben Prozent. Noch mehr können Kunden bei einigen Importeuren herausholen: An der Spitze stehe Citroen mit 29 Prozent, es folgen Hyundai (26 Prozent), Fiat (25) und Peugeot (23). (autodino.de/autoreporter) (ar/os)

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